Am zurückliegenden Wochenende feierte die Feuerwehr in der Schlossstadt ihr Sommerfest am Samstag und den 15. Heusenstammer Feuerwehrtag am Sonntag.
Der Samstagabend wird traditionell vom Förderverein ausgerichtet und steht seit einiger Zeit unter dem Motto „Beach Sommer Party“. Bei gutem Essen und kühlen Getränken kommen die Heusenstammerinnen und Heusenstammer gerne gesellig zusammen bei einem der letzten Feste der Sommersaison. So füllte sich auch beim diesjährigen Fest ab 18 Uhr zügig die dekorierte Fahrzeughalle sowie die Sitzgelegenheiten auf dem Hof der Feuerwache und die Gäste feierten bis spät abends bei guter Musik und leckeren Cocktails. Für die kleinen Gäste gab es ein von der Jugendfeuerwehr betreutes Spieleangebot unter anderem mit Entenangeln und Dosenwerfen, bei dem es nach Beendigung des Parcours eine Naschtüte zur Belohnung gab.
Am Sonntag wurde das Wochenende mit dem Tag der offenen Tür der Einsatzabteilung der Feuerwehr Heusenstamm komplettiert. Hier stellten die ehrenamtlichen Einsatzkräfte die Feuerwehrtechnik aus, erklärten Interessierten kleinen und großen Gästen die Fahrzeuge und zeigten in mehreren Vorführungen das Tätigkeitsspektrum einer modernen Feuerwehr. Die Jugendfeuerwehr stellte eine Spielstraße mit allerlei Unterhaltung für die kleineren Gäste und die Kinderfeuerwehrabteilung kümmerte sich bei einem Malwettbewerb mit abschließender Preisverleihung um die ganz kleinen Besucherinnen und Besucher. An einem Stand warb das Kinder- und Jugendparlament für ihre Arbeit und informierte interessierte Eltern und deren Nachwuchs.
Gezeigt wurden bei den Vorführungen eine Brandangriffsübung der Jugendfeuerwehr sowie von den aktiven Einsatzkräften eine Patientenrettung über die Drehleiter. Wie man einen in Brand geratenen Topf mit heißem Fett richtig löscht, wurde ebenso präsentiert als auch eindrucksvoll dargeboten wie man es nicht machen sollte. Bei der falschen Variante entsteht ein großer Feuerball – die sogenannte Fettexplosion. Abgerundet wurde das vielfältige Programm mit allerhand Informationen über die Arbeit der Feuerwehrfrauen und -männer in direkten Gesprächen sowie bei den angebotenen und sehr gut angenommenen Führungen durch die Feuerwache.
Der Zuspruch über das gesamte Wochenende war hervorragend und zeigt das große Interesse in der Bürgerschaft für die ehrenamtliche Arbeit der Feuerwehr.
Für das nächste anstehende Sommerfest und Feuerwehrtag in zwei Jahren laufen im Hintergrund bereits die Planungen, denn in 2026 feiert die Heusenstammer Feuerwehr ihr 150-jähriges Jubiläum.
Am Wochenende vom 7. und 8. September 2024 präsentiert sich die Feuerwehr Heusenstamm zu ihrem Tag der offenen Tür.
Am Samstag, 7. September, ab 18 Uhr lädt der Förderverein zur Beach-Sommer-Party ein. Mit kühlen Drinks von der Cocktailbar, Leckeres vom Grill, Musik und einem Spieleparcour für Jung und Alt startet das Wochenende. Am Sonntag, 8. September, von 11 bis 18 Uhr präsentiert sich die Feuerwehr mit Schauübungen der Einsatzabteilung, der Jugend- und der Kinderfeuerwehr.
Für Kinder wird eine Mal- und Bastelecke mit Malwettbewerb, sowie wie eine Bobbycar-Bahn, Spritzwand und vieles mehr angeboten. Für Speisen und Getränke ist an beiden Tagen bestens gesorgt, inkl. Kuchentheke ab Sonntagmittag.
Am gestrigen Donnerstagabend (8. August 2024) wurden die Feuerwehren der Stadt Heusenstamm um 22:13 Uhr in ein Mehrfamilienhaus in die Feldbergstraße alarmiert. Einsatzanlass war ein wahrnehmbarer Rauchwarnmelder in einer Wohnung im ersten Stock. Ebenso wurde initial Brandgeruch aus der betroffenen Wohnung gemeldet.
Beim Eintreffen der ersten Fahrzeuge konnte die Lage bestätigt werden. Umgehend wurde über zwei Wege parallel versucht in die Wohnung zu gelangen. Über ein gekipptes Fenster konnte innerhalb weniger Minuten in die Schadenswohnung vorgegangen und ein Bewohner schlafend vorgefunden werden. Sofort wurde dieser aus der stark verrauchten Wohnung gebracht und verletzt dem Rettungsdienst zur weiteren Behandlung übergeben.
Ursache für die starke Verrauchung in der Wohnung waren brennende Gegenstände auf dem Herd in der Küche, die schnell abgelöscht werden konnten.
Wieder einmal zeigt sich wie wichtig die Installation von Rauchmeldern in Gebäuden ist. In den meisten Fällen sind nicht die Flammen oder die Hitze schuld an schweren Verletzungen bei Brandereignissen, sondern der giftige Brandrauch. Ebenso wichtig sind aufmerksame Nachbarn wie in diesem Fall, die durch das Absetzen des Notrufs und der hervorragenden Einweisung des Einsatzleiters Schlimmeres verhindert und vorbildlich gehandelt haben und dem Bewohner vermutlich das Leben gerettet haben.
Im weiteren Einsatzverlauf wurde das Gebäude mit einem Hochleistungslüfter entraucht und anschließend konnten alle Wohnungen des Gebäudes bis auf die Ereigniswohnung wieder von den Bewohnern genutzt werden.
Die rund 30 eingesetzten Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei konnten den Einsatz gegen Mitternacht beenden.
Ein Löschfahrzeug der Heusenstammer Feuerwehr befand sich zum Zeitpunkt der Einsatzmeldung bereits seit ungefähr 19 Uhr bei einem größeren Brandereignis in einer Lagerhalle in Hainburg im Einsatz. Dort unterstützten die Feuerwehrfrauen und -männer bei den umfangreichen Löschmaßnahmen.
Wie abwechslungsreich die Aufgaben der ehrenamtlichen Brandschützerinnen und Brandschützer der Schlossstadt sind, zeigt der dritte Einsatz am gestrigen Nachmittag um 15:31 Uhr, bei dem der Rettungsdienst bei einer Patientenrettung in der Berliner Straße unterstützt wurde. Über die Drehleiter wurde ein Patient schonend aus dem fünften Geschoss eines Hochhauses gerettet.
Am Donnerstagabend um 18:31 Uhr wurde die Heusenstammer Feuerwehr zu einem Brandgeruch in die Königsberger Straße am westlichen Ende der Schlossstadt alarmiert. Laut der Meldung sei kein Rauch oder Feuer zu sehen.
Während der Erkundung kurz nach dem Eintreffen des Einsatzleiters und Wehrführers Marco Schmidtke konnte zwar Brandgeruch wahrgenommen werden – jedoch vorerst keine Ursache ausgemacht werden. Schlussendlich identifizierte man ein gegenwärtig leerstehendes Haus am Ende der Königsberger Straße als Ursache. Hier brannten an mehreren Stellen im Gebäude Einrichtungsgegenstände und Unrat und plötzlich war eine deutliche Rauchentwicklung und Feuerschein aus dem großen Doppelhaus sichtbar.
Das Stichwort wurde auf Feuer in Wohngebäude erhöht und der gesamte Löschzug mit der Stadtteilfeuerwehr Rembrücken sowie einem Rettungswagen nachgeführt.
Es wurde sich über zwei Wege Zugang zu dem unübersichtlichen Gebäude geschaffen und die Brandbekämpfung wurde mit mehreren Trupps unter Atemschutz mit mehreren Strahlrohren und anschließend eine umfangreiche Entrauchungsmaßnahmen durchgeführt. In dem Doppelhaus hielt sich glücklicherweise niemand auf, somit gab es keine Verletzten in Folge des Brandereignisses.
Ein glücklicher Umstand war eine geplante größer angelegte Übung am Donnerstagabend mit Beteiligung der Feuerwehren Dietzenbach und Neu-Isenburg ab 19:30 Uhr. Somit konnten noch mehrere Einsatzkräfte unter Atemschutz in Bereitschaft stehen. Diese mussten im weiteren Verlauf des Einsatzes jedoch nicht mehr eingesetzt werden. Die Übung entfiel aufgrund des länger andauernden Einsatzes.
nsgesamt waren bei dem Brandereignis vor Ort fast 40 Einsatzkräfte der Feuerwehr, eine Rettungswagenbesatzung und die Polizei mit einer Streifenwagenbesatzung.
Der Einsatz war um 21:10 Uhr beendet. Die Ermittlung der Brandursache und die Bezifferung des entstandenen Sachschadens ist Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen.
Ein Hinweis in eigener Sache: Der ursprüngliche erste Anruf von der Einsatzstelle landete über die Amtsleitung im Feuerwehrhaus Heusenstamm, welches aufgrund der anstehenden Übung bereits von einigen wenigen Einsatzkräften besetzt war. Dies ist jedoch nicht der Regelfall und die Personalstärke reichte in keinem Fall für die Besetzung eines Löschfahrzeugs aus. Bei Notfällen bitte immer an den europaweiten Notruf 112 wenden, um schnell und qualifiziert Hilfe erhalten zu können.
Anlässlich des 50. Geburtstages der Jugend- und dem 10. Geburtstag der Kinderfeuerwehr Rembrücken hatten sie zu einem Jubiläumsgottesdienst in die Kirche Mariä Opferung in Rembrücken eingeladen.
Besonders erfreulich war, dass das Gründungsmitglied der Jugendfeuerwehr, Pfarrer Jörg Swiatek zusammen mit Kaplan Moritz Gerlach, vom Pastoralraum Heusenstamm-Dietzenbach, den Gottesdienst mitgefeiert hatten.
Mache dir einen Knoten ins Taschentuch um nichts zu vergessen, sagte Pfarrer Swiatek in seiner Predigt. Denn Knoten sind bei der Feuerwehr unumgänglich und im Einsatz sehr wichtig. Pfarrer Swiatek fuhr in seiner Predigt weiter fort, immer wieder werden sie geübt, die verschiedenen Knoten und Stiche, damit man nicht vergisst, wie sie geschlagen oder gestochen werden, damit man sie kann, wenn es ernst wird und sie gebraucht werden. Die Knoten müssen sitzen – richtig fest - , denn in der Hektik des Einsatzes bleibt keine Zeit, lange zu überlegen, wie der jeweilige Knoten geschlagen wird.
Mitglieder der Kinder- und Jugendfeuerwehr sowie der Einsatzabteilung hatten Aufgaben während des Gottesdienstes übernommen und zum Gelingen der schönen Feier beigetragen.
Der Dank ging auch an Gregor Fanroth, der den Gottesdienst musikalisch an der Orgel begleitet hatte.
Schön, dass so viele Freunde der Kinder- und Jugendfeuerwehr der Einladung des Gottesdienstes gefolgt sind und somit zum Gelingen beigetragen hatten, betonte Pressewart Joachim Beck.
Am heutigen Nachmittag um 16:11 Uhr wurden die Feuerwehren Heusenstamm und Rembrücken zu einem Feuer im Bereich des Kieswerks in der verlängerten Levi-Strauss-Allee gerufen. Bereits auf der Anfahrt war eine große schwarze Rauchsäule wahrzunehmen.
Beim Eintreffen des Löschzugs unter der Einsatzleitung von Zugführer Maik Brunner wenige Minuten nach der Alarmierung stand eine Siebanlage mitsamt Teilen eines Förderbands zur Sandverarbeitung in Brand. Die schlechte Wasserversorgung in diesem abgelegenen Gebiet und die nicht direkte Zufahrbarkeit der Anlage erschwerten den ersten Löschangriff. Eine 600 Meter lange Schlauchleitung musste für die gesicherte Wasserversorgung bis zum Sportzentrum Martinsee aufgebaut werden.
In Summe bekämpften 38 Einsatzkräfte die Flammen, die gegen 17 Uhr unter Kontrolle und gegen 18:30 Uhr gänzlich gelöscht waren. Insgesamt befanden sich vier Trupps unter schwerem Atemschutz im Einsatz. Zunächst wurden die Flammen in ungefähr 15 Metern Höhe im Außenangriff über einen Wasserwerfer an der Drehleiter eingedämmt und schlussendlich über handgeführte Strahlrohre über die Treppe zur Technik der Förderanlage gelöscht.
Es wurden keine Betriebsangehörigen oder Feuerwehrleute verletzt.
Hilfe von benachbarten Feuerwehren aus Neu-Isenburg und Seligenstadt kam mit zwei Großtanklöschfahrzeugen mit jeweils 5.000 Litern Löschwasser.
Zur Brandursache und der Schadenshöhe kann die Feuerwehr keine Aussage treffen.
Der Einsatz für die Feuerwehrfrauen und -männer der Schlossstadt war gegen 20:30 Uhr beendet.
Bild (c): Kolb / Feuerwehr
Mit einer Einsatzübung begannen die Feuerwehren der Stadt Heusenstamm das Übungsjahr. Mit neun Fahrzeugen und rund 60 Einsatzkräften übten die beiden Abteilungen dabei das Vorgehen bei einer unwetterbedingten Großschadenslage. Unterstützt wurden sie durch das DRK OV Heusenstamm und die älteren Mitglieder der beiden Jugendfeuerwehren der Stadt Heusenstamm.
Das Szenario sah - nach einem Sturm mit Starkregen - zahlreiche Einsatzstellen im Stadtgebiet und dem Wald von Rembrücken vor.
Die erste Aufgabe bestand darin, im Wald zwei Personen unter umgestürzten Bäumen zu befreien. Um eine personengerechte Rettung durchzuführen, musste zunächst für entsprechende Beleuchtung gesorgt werden. Hierzu trugen die Einsatzkräfte Aggregate und Lichtmaterial über mehrere Meter in den Wald.
In der Hauptstraße hatte eine Person versucht, ihr Dach selbst zu reparieren, rutschte dabei ab und blieb in der Dachrinne hängen. Die alarmierten Einsatzkräfte konnten durch die Wohnung Kontakt zu der verunglückten Person aufnehmen, während die restlichen Kräfte den Sprungretter am Haus aufbauten. Dieser diente als Sicherheitsmaßnahme, falls die Person ins Rutschen gekommen wäre. Parallel wurde die Drehleiter in Stellung gebracht, um die Person aus ihrer misslichen Lage zu befreien. Nachdem diese sicher im Korb der Drehleiter war, wurde sie zu Boden gebracht und bis zum Eintreffen des DRK Heusenstamm betreut.
Als weiterer Teil des Einsatzszenarios wurde ein Stromausfall simuliert, der durch einen Blitzeinschlag in einem Stromkasten in der Obertshäuser Straße entstand.
Da dieser in der Zwischenzeit Feuer gefangen hatte, wurde hier ebenfalls die Feuerwehr alarmiert. Unter schwerem Atemschutz und mit genug Sicherheitsabstand wurde der in Vollbrand stehende Stromkasten mit einem Pulverlöscher abgelöscht. Ein Mitarbeiter der Firma ENO schaltete diesen dann stromlos und so konnte durch die Einsatzkräfte noch einmal mit Wasser nachgelöscht werden.
Von dem weiträumigen Stromausfall war auch das Feuerwehrhaus betroffen und so wurde es mit einem Stromerzeuger fremd eingespeist und mit einem zweiten Stromerzeuger durch zwei externe Heizlüfter beheizt. Das Feuerwehrhaus dient bei einer solchen Schadenslage als Anlaufstation für die nachrückenden Kräfte.
Außerdem hatten sich in der Zwischenzeit mehrere Rembrücker Bewohner im Feuerwehrhaus gemeldet, da sie keinen Strom mehr hatten. Für diese richteten die Mitglieder des DRK Heusenstamm in der Alten Schule eine Notunterkunft ein, die die ganze Nacht aufrechterhalten wurde. Die Bewohner von Rembrücken wurden durch die älteren Mitglieder der Jugendfeuerwehren aus Heusenstamm und Rembrücken dargestellt. Die Mitglieder des Roten Kreuzes versorgten die Jugendlichen am Morgen mit einem reichhaltigen Frühstück.
Die verletzten Personen im Wald und auf dem Dach wurden durch Übungspuppen dargestellt.
Die Einsatzleitung hatte an dem Abend Stadtbrandinspektor Eric Fröhlich. Ausgearbeitet wurde die Übung von Bernd Hüter und etlichen Helfern im Hintergrund.
Fazit: Mal eine ganz andere Übung als sonst, die aufgrund ihrer Vielseitigkeit und dem dennoch großen Realitätsbezug eine spannende und lehrreiche Erfahrung für die beteiligten Einsatzkräfte darstellte.
Auch dieses Jahr luden die Kinder- und Jugendfeuerwehr Rembrücken am Samstag, den 10.Februar zum traditionellen Kindermaskenball. Rund 170 kleine und große Gäste aus dem Stadtteil, sowie der Umgebung feierten in der Fahrzeughalle der Feuerwehr Fastnacht. Es wurde getanzt, gelacht und bei den zahlreichen Spielen um den Sieg und Süßigkeiten gekämpft. Die bunt kostümierten Kinder und Erwachsenen empfingen auch die Ehrengäste des Abends: Captain-Firefighter und Hydro-Girl die Superhelden der hessischen Jugendfeuerwehr, sie waren anlässlich des diesjährigen Jubiläums der Kinder und Jugendfeuerwehr Rembrücken gekommen.
Neben Spiel und Spaß durfte natürlich auch das leibliche Wohl nicht zu kurz kommen, in der kleinen Fahrzeughalle wurden Pommes Frites und Crêpes, sowie Süßigkeiten angeboten. Die bunte Feier endete gegen 18 Uhr."
Am 10.02.2023 laden Kinderfeuerwehr sowie die Jugendfeuerwehr Rembrücken zum Kindermaskenball in das Feuerwehrhaus an der Obertshäuser Straße 30 in Rembrücken ein. Einlass ist um 14.59 Uhr, das Ende ist für 18 Uhr geplant. Auf die kleinen Gäste und die erwachsene Begleitung warten wieder zahlreiche Spiele, Musik, Tanz und für das leibliche Wohl Süßigkeiten, Muffins, Crêpes, Getränke und Pommes.
Einen Tag Feuerwehrfrau sein. Welche Aufgaben hat die Feuerwehr? Was ist alles auf den Feuerwehrautos drauf und wie wird es verwendet? Welche beruflichen Möglichkeiten biete die Feuerwehr? Diese und viele weiteren Fragen werden wir am Gils'Day klären können.
Sei dabei und erlebe einen spannenden Tag bei der Freiwilligen Feuerwehr Heusenstamm.
Die Anmeldung ist ab sofort unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! möglich.
Die Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Heusenstamm wünscht allen Bürgerinnen und Bürgern, Feuerwehrkameradinnen und -kameraden sowie allen Freunden und Unterstützern ein schönes, besinnliches und vor allem sicheres Weihnachtsfest.
Wir sind natürlich auch an den Feiertagen rund um die Uhr, für euch da!
Zu bislang fünf Einsätzen wurden die Heusenstammer Feuerwehren rund um die Weihnachtstage alarmiert. Die Vielfältigkeit der Einsatzmeldungen verdeutlicht die Bandbreite an Aufgaben, die eine moderne Feuerwehr in der heutigen Zeit abarbeitet.
Am Samstagnachmittag (23. Dezember) löste um 15:49 Uhr eine automatische Brandmeldeanlage in einem Geschäftsgebäude am Seligenstädter Grund aus. Schnell konnte eine Auslösung durch Wasserdampf im Duschbereich eines Fitnessstudios festgestellt und der Einsatz für die 23 eingesetzten Feuerwehrfrauen und -männer des angerückten Löschzugs um 16:45 Uhr beendet werden.
Am Morgen des Heiligabends um 7:55 Uhr kam es zu einem Wasserrohrbruch in einem Reihenhaus in der Straße Im Birkeneck. Von den Einsatzkräften wurde die Wasserzufuhr abgestellt, das Leck lokalisiert und das ausgelaufene Wasser vom ersten Stock bis zum Keller aufgenommen. Gegen 11 Uhr waren die Einsatzmaßnahmen beendet.
Um die Mittagszeit kurz nach 13 Uhr meldete ein Passant auslaufendes Öl aus einem Kanalrohr in den Bieberbach in der verlängerten Rudolf-Braas-Straße. Von der Feuerwehr wurde eine Ölsperre gesetzt, damit sich die ölige Flüssigkeit nicht unkontrolliert im Bachbett ausbreiten konnte.
Am späten Heiligen Abend kam es zu einem schweren Verkehrsunfall auf der Landstraße Richtung Neu-Isenburg im Bereich der sogenannten Wildhof-Kreuzung. Alarmeingang bei den Feuerwehrkräften war um 21:39 Uhr. Ein Rettungswagen und ein Kombi prallten im Kreuzungsbereich zusammen – die Einsatzmeldung ließ vermuten, dass Personen in den beteiligten Fahrzeugen eingeklemmt oder eingeschlossen sind. Der Rüstzug aus Heusenstammer und Rembrücker Einsatzkräften und Fahrzeugen rückte an und stellte glücklicherweise fest, dass beim Eintreffen keine Personen eingeklemmt waren. Es gab jedoch drei Verletzte, die mit Rettungswagen in umliegende Krankenhäuser eingeliefert wurden. Die Maßnahmen der Feuerwehr waren das Ausleuchten der Einsatzstelle, das Sichern der verunfallten Fahrzeuge, die Sicherstellung des Brandschutzes sowie das Beseitigen von Trümmerteilen. Nach fast zweieinhalb Stunden war der Einsatz gegen Mitternacht beendet.
Zum bislang letzten Einsatz ging es am ersten Weihnachtsfeiertag um 11:34 Uhr zu einem ausgelösten Heimrauchmelder in einer Wohnung im Wohngebiet Waldesruhe. Im dortigen Hainerweg konnte nach Kontrolle der Wohnung kein Grund für die Auslösung festgestellt und der Einsatz rasch beendet werden. Auch hier befand sich der gemeinsame Löschzug der Feuerwehr der Stadt aus Heusenstammer und Rembrücker Feuerwehrkräften im Einsatz.
Bild 1 und 2: Verkehrsunfall mit Rettungswagen Wildhof-Kreuzung.
Bild 3: Einsatzmaßnahmen an der Bieber - Ölsperre wird gesetzt.
Die Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Heusenstamm wünscht allen Bürgerinnen und Bürgern, Feuerwehrkameradinnen und -kameraden sowie allen Freunden und Unterstützern ein schönes, besinnliches und vor allem sicheres Weihnachtsfest.
Wir sind natürlich auch an den Feiertagen rund um die Uhr, für euch da!
„Heiß & Feurig: Schlagernacht bei der Feuerwehr“ lautet unser Motto für die Fastnachtskampagne 2024. Wir feiern mit vielen kultigen Hits, schrillen Kostümen und überraschenden Darbietungen.
Für die beiden Kappenabende können ab Samstag, 11. November 2023 Karten vorbestellt werden. Ab 11.11 Uhr werden Bestellungen ausschließlich unter der E-Mailadresse Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! angenommen.
Die Kappensitzungen des Fördervereins finden am Freitag, 2. Februar 2024, und am Samstag, 3. Februar 2024, jeweils ab 19.33 Uhr im Saal für Vereine (Rembrücker Straße) statt. Eine Karte kostet elf Euro.
Wir freuen uns auf Euch.
Am späten Samstagabend (26. August 2023) wurden die Heusenstammer Feuerwehren um 22:23 Uhr zu einem Brand in einem Wohngebäude im Eschenweg alarmiert. Zum Notrufzeitpunkt war nicht gänzlich auszuschließen, dass Menschenleben in Gefahr sind.
Beim Eintreffen des Löschzugs unter der Leitung des Stadtbrandinspektors Eric Fröhlich drang Rauch aus einem Dachfenster eines Reihenmittelhauses und innerhalb des ausgebauten Dachstuhls war eine deutliche Rauch- und Brandentwicklung feststellbar. Umgehend ins Dachgeschoss entsandte Trupps unter schwerem Atemschutz brachten das Feuer unter Kontrolle. Von außen wurde das Dach mit der Wärmebildkamera von der Drehleiter aus kontrolliert. Alle betroffenen Bewohner waren außerhalb des Gefahrenbereichs und blieben unverletzt.
„Vorbildlich war das Verhalten der Hausbewohner“, lobte Einsatzleiter Fröhlich die betroffenen Hausbewohner. „Sie schlossen nach dem Feststellen des Brandereignisses alle Türen im Gebäude und begaben sich umgehend ins Freie und wählten den Notruf. So konnte ein noch größerer Schaden durch Rauch und Ruß in noch größeren teilen des Gebäudes verhindert werden. Ebenso warnten sie auch die Nachbarn in den umliegenden Reihenhäusern, sodass sich die Feuerwehr auf die Brandbekämpfung konzentrieren konnte“, so der Stadtbrandinspektor weiter.
Im weiteren Einsatzverlauf und aufgrund der anfänglich unklaren Brandausbreitung wurden weitere Einsatzkräfte für einen möglichen größeren Bedarf an Atemschutzgeräteträgern aus Neu-Isenburg angefordert.
Gegen ein Uhr am frühen Sonntagmorgen war der Einsatz für die Feuerwehrleute aus Heusenstamm und Rembrücken beendet. Insgesamt waren ungefähr 50 Einsatzkräfte von Feuerwehr, dem Ortsverband des Deutschen Roten Kreuzes, Rettungsdienst und Polizei vor Ort im Einsatz. Zur Schadenshöhe und zur Brandursache kann die Feuerwehr keine Angaben machen.
Kurz nach dem Einsatzende folgten um 1:52 Uhr und um 2:39 Uhr im Laufe des frühen Sonntags noch zwei Unterstützungen für den Rettungsdienst im Heusenstammer Stadtgebiet. Einmal war eine dringende Türöffnung Einsatzanlass und beim bisher letzten Einsatz wurde dafür gesorgt, dass ein Patient mittels einer Aufzugsvergrößerung aus einem höher gelegenen Stockwerk ins Erdgeschoss verbracht werden konnte. Einsatzende des letzten Hilfeleistungseinsatzes war für die Heusenstammer Brandschützer um 3:35 Uhr.
Am heutigen Sonntag (20. August 2023) wurden die Heusenstammer Feuerwehren um 15:25 Uhr mit dem Stichwort „unbekannter Stoff ausgetreten, mehrere Besucher klagen über Beschwerden“ ins Bad Heusenstamm in der Jahnstraße alarmiert.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte unter der Einsatzleitung des Heusenstammer Vize-Stadtbrandinspektors Denis Schmidt war das Schwimmbad bereits größtenteils vom Badpersonal geräumt, eine größere Anzahl klagte über gesundheitliche Beschwerden. In Summe wurden 28 Besucher des bei Sommerwetter gut gefüllten Bads vom Rettungsdienst gesichtet. Bei keinem war ein Transport ins Krankenhaus notwendig.
Von der Feuerwehr wurde primär das Gebäude unter einem Trupp mit schwerem Atemschutz kontrolliert, um festzustellen, dass sich niemand mehr in Gefahr befindet. Hierbei konnten noch drei Personen aufgefunden und ins Freie begleitet werden. Weitere Einsatzmaßnahmen waren der Versuch des Nachweises des verbreiteten Stoffs, der Aufbau einer provisorischen Dekontaminationsstelle sowie das Bereithalten von Personal in speziellen Chemikalienschutzanzügen, falls dies erforderlich würde.
Nach einer guten Stunde konnten die Besucherinnen und Besucher wieder ins Schwimmbad, nachdem dieses mit Messgeräten überprüft und belüftet wurde. Eine Ursache konnte von den ebenfalls eingesetzten Spezialkräften für chemische Gefahren aus umliegenden Feuerwehren nicht gefunden werden.
Um 17:15 Uhr war der Einsatz für die gut 45 eingesetzten Einsatzkräfte von der Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei beendet.
Nach vielen Wochen der Planungen und Vorbereitungen ist es nun soweit.
Heute Abend um 18.00 Uhr trafen sich alle Teilnehmer das letzte Mal vor der Abfahrt. Die Gepäckabgabe stand an.
Mit Koffern, Taschen, Schlafsäcken und Isomatten beladen, fanden alle den Weg ins Feuerwehrhaus. Alle Zelte und Küchenutensilien wurden, wie berichtet, bereits schon auf die Anhänger verteilt. Der letzte Anhänger wurde heute Abend mit dem Gepäck der Teilnehmer beladen. Alle Teilnehmer versammelten sich um den Gepäckberg und das hatte seinen Grund. Bevor mit dem Laden begonnen werden konnte, wurde nämlich noch das alljährliche „erste Zeltlagergruppenbild“ gemacht. Nachdem das Bild im Kasten war, begann das Laden. Alle packten mit an. Zuerst die Koffer, dann die Taschen und zum Schluss die Isomatten und Schlafsäcke. Es sah fast schon wie Routine aus.
Neben dem Gepäck wurden heute Abend von Nicole auch die persönlichen Unterlagen der minderjährigen Teilnehmer eingesammelt und das Taschengeld in die Lagerkasse eingezahlt.
In wenigen Stunden geht es los. Heute Nacht oder auch morgen früh um vier Uhr treffen wir uns am Feuerwehrhaus und um halb fünf setzt sich unser Konvoi in Richtung Klein Rönnau in Bewegung.
Vor uns stehen erlebnisreiche Tage in der Nähe von Bad Segeberg. Unter anderem ein Tag in Hamburg, der Besuch der Karl May Festspiele, Sea Life und der Timmendorfer Strand dürfen nicht fehlen. Die Betreuer und Jugendlichen hoffen, dass es wieder ein schönes und unvergessliches Zeltlager wird. So wie im letzten Jahr in Geeste.
Im Detail berichten wir immer unter www.zeltlagerhomepage.de
Um die Ausbildungseinheiten im Schulungsraum der Feuerwache in der Rembrücker Straße noch mehr digitalisieren zu können, erhielt die Feuerwehr kürzlich ein überraschendes Geschenk. Familie Boigk, deren Sohn Donovan Mitglied der Jugendfeuerwehr ist, stiftete kurzerhand ein nicht mehr benötigtes Smartboard.
Mit diesem Gerät können Ausbildungseinheiten auf dem neuesten Stand der Technik abgehalten werden. In gezeigten Präsentationen können Anmerkungen eingetragen werden oder es können Lagedarstellungen im Falle von großen Einsatzlagen wie zum Beispiel der Abarbeitung von Unwetterlagen mit einsatztaktischen Hinweisen versehen werden. Ein weiterer Verwendungszeck bei Ausbildungen ist die Visualisierung sogenannter Planübungen, bei denen Einsatzlagen virtuell im Miniformat dargestellt und bearbeitet werden müssen. Auch für die anderen Abteilungen im Kinder- und Jugendbereich wird das Gerät wertvolle Dienste bei den Ausbildungen und Treffen leisten.
Solche Geschenke sind keine Selbstverständlichkeit und wertschätzen die Arbeit der Ehrenamtlichen in großem Maße.
Donovan Boigk ist seit 2021 bei der Feuerwehr aktiv. Von der jüngsten Feuerwehrabteilung – der Kinderfeuerwehr - wechselte er kürzlich in die Jugendfeuerwehr, bei der er mit seinen 10 Jahren engagiert dabei ist.
Große Freude herrschte bei den Verantwortlichen der Heusenstammer Feuerwehr aus der Stadtbrandinspektion und der Wehrführung über die überraschende Verbesserung der Schulungsbedingungen.
Bildunterschrift: Erster Test des Smartboards bei der Übergabe – Spender Steven Boigk (2. v.r.) mit Sohn und Jugendfeuerwehrmann Donovan (rechts). Daniel Keller, Eric Fröhlich, Anna Alles-Bernhard, Katrin Rebell und Marco Schmidtke aus der Führung der Feuerwehr sind erfreut über die geschenkte Technik.
Seid herzlich eingeladen mit uns die Sommersonnenwende 2023 am 17. Juni ab 18.00 Uhr beim traditionellen Johannisfeuer der Feuerwehr Rembrücken hinter dem Feuerwehrhaus zu feiern.
Für Groß und Klein gibt es Stockbrot, Brat,- Rindswurst vom Holzkohlengrill, Pommes, Crêpes und gekühlte Getränke.
Wir freuen uns auf Euer Kommen!
Das Feuer wird bei Einbruch der Dunkelheit angezündet.
Mit einem gemeldeten „Scheunenbrand mit vermissten Personen“ beschäftigte sich die Feuerwehr Rembrücken zusammen mit der Feuerwehr RodgauNord bei der letzten gemeinsamen Übung.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte unter der Leitung von Stadtbrandinspektor Eric Fröhlich drang starker Rauch aus der gemeldeten Scheune.
Der ortsansässige Bauer teilte Fröhlich mit, dass er seine Kinder in der Scheune vermisse.
In Windeseile wurde die Menschenrettung eingeleitet und eine Wasserversorgung musste aufgebaut werden.
Mehrere Trupps unter Atemschutz suchten die vermissten Personen in der verrauchten Scheune. Diese konnten auch nach kurzer Zeit gefunden und gerettet werden.
Eine Person hatte sich jedoch so schwer verletzt, dass sie das Brandobjekt nicht eigenständig verlassen konnte. In einer Schleifkorbtrage wurde sie schonend vom Heuboden zu Boden gelassen und dem Rettungsdienst außerhalb des Gefahrenbereichs übergeben.
Nach dem Rückbau des eingesetzten Materials trafen sich alle Einsatzkräfte, um bei Gegrilltem, Salaten und kühlen Getränken den Abend ausklingen zu lassen.
Kurz nach dem Essen mussten die Rodgauer Kameraden dann noch zu einem Realeinsatz ausrücken. Somit war der Abend schneller zu Ende als geplant.
Fotos: Justus Kallmeyer
Am gestrigen Sonntag (30. April 2023) wurde die Heusenstammer Feuerwehr um 15:44 Uhr zum Brand von Reisig und Gestrüpp in die Industriestraße alarmiert. Beim Eintreffen des Einsatzleiters Jens Raue stellte sich die Lage jedoch etwas dramatischer als gemeldet dar. Es brannten auf einem Industriegelände gelagerte Paletten, Wurzelholz sowie Unrat und das Feuer hatte bereits auf den Baumbewuchs eines Nachbargrundstücks übergegriffen und breitete sich dort in Richtung einer Lagerhalle aus. In unmittelbarer Nähe des Brandorts standen noch mehrere geparkte Fahrzeuge.
Mit einer Riegelstellung im Erstangriff konnte ein Übergreifen der Flammen auf die Fahrzeuge erfolgreich verhindert werden. Mit einer Alarmstichworterhöhung wurden weitere Einsatzmittel und zusätzliches Personal aus Heusenstamm und der Stadtteilfeuerwehr Rembrücken nachalarmiert, mit denen das auf einer Gesamtfläche von 500 Quadratmetern wütende Feuer gezielt abgelöscht werden konnte.
Mit insgesamt drei handgeführten Strahlrohren und mehreren eingesetzten Trupps unter Atemschutz konnte der Brand ungefähr 30 Minuten nach dem Beginn der Löscharbeiten unter Kontrolle gebracht und im weiteren Einsatzverlauf gänzlich gelöscht werden. Unterstützt wurden die Löscharbeiten durch einen ortsansässigen Abbruchunternehmer, mit dessen Baugerät das Brandgut zum Ablöschen auseinander gezogen.
Es kam zu keinem Personenschaden.
Der Einsatz war für die 32 eingesetzten ehrenamtlichen Feuerwehrfrauen und -männer gegen 19:00 Uhr beendet. Zur Schadenshöhe und zur Brandursache kann die Feuerwehr keine Angaben machen. Mit der Feuerwehr war die Polizei mit mehreren Streifenwagenbesatzungen und zur Absicherung der eingesetzten Atemschutzgeräteträger ein Rettungswagen im Einsat
Der scheidende Vorsitzende Kevin Schmittinger eröffnete die diesjährige Jahreshauptversammlung im Haus der Begegnung in Rembrücken und begrüßte zahlreiche Vereinsmitglieder.
Er berichtete über das Jahr 2022, in welchem die Veranstaltungen wieder in fast normalem Rahmen nach der Pandemie stattfinden konnten.
Der Vorsitzende bedankte sich bei allen Mitgliedern, dass sie auch nach fast 2 Jahren Pause bei den Veranstaltungen und Festen wieder tatkräftig mitgeholfen und den Verein unterstützt haben.
Zu den Mitgliederdaten konnte er ein leichtes Plus von 8 Mitgliedern berichten. Es waren einige wenige Austritte zu verzeichnen, durch die Veränderungen in der Kinder- und Jugendfeuerwehr konnte dies aber aufgefangen werden. Leider waren auch die Sterbefälle der langjährigen Mitglieder Helmut Fröhlich, Christa Pschorn und Erhard Appelmann zu verzeichnen.
Im vergangenen Jahr konnte durch den Fördertopf „Ehrenamt digitalisiert“ die Arbeit des Vereinsvorstandes durch Umstellung der Hardware immens erleichtert werden, u.a. durch die Versendung der umfangreichen Einladungen und Diensthelferbriefe, Erleichterungen im Kassensystem für den Tag der offenen Tür und die Integration der theoretischen Ausbildungen und Sitzungen in virtueller Form.
Nach der Corona-Auszeit konnte auch wieder das Johannisfeuer im Juni entzündet werden und zahlreiche Besucher genossen es, endlich wieder zusammen zu feiern.
Beim Tag der offenen Tür interessierten sich viele Rembrücker, aber auch Auswärtige für die Arbeit der Feuerwehr und feierten bei bestem Wetter rund ums Feuerwehrhaus. Im vergangenen Jahr wurde das langjährig genutzte Vorzelt, das beim Sturmereignis 2019 zerstört wurde, durch ein neues Zeltkonzept ersetzt.
Vorsitzender Schmittinger dankte hier nochmals allen Helferinnen und Helfern, die an zwei sehr heißen Tagen so viele Dienste übernommen und die Feuerwehr unterstützt haben.
Parallel zum Fest wurde die Einsatzabteilung an beiden Tagen zu Einsätzen alarmiert. Am Sonntagnachmittag mussten viele Kräfte zu einem weiteren großen und lang andauernden Waldbrand nach Heusenstamm ausrücken.
Bei der Rembrücker Kerb gingen die drei großen Vereine im Ort einen neuen Weg: Turnverein, Tennisclub und Feuerwehr gestalteten das Festwochenende gemeinsam und auch in der Zukunft soll dieses Konzept weitergeführt werden.
Im vergangenen Jahr hat der Vereinsvorstand einige Mitglieder anlässlich ihrer Geburtstage oder Ehejubiläen besucht und auch Kondolenzbesuche wurden gemacht.
Die Vorstandsmitglieder trafen sich zu 4 Sitzungen, um die Veranstaltungen vorzubereiten, Anschaffungen zu beraten, die Satzung zu überarbeiten und die Mitgliederwerbung zu forcieren.
Da bei der Jahreshauptversammlung Wahlen anstanden, bedankte Kevin Schmittinger sich bei allen bisherigen Vorstandsmitgliedern und wünschte den neu zu Wählenden gutes Gelingen für die künftige Arbeit.
Nach der Verlesung des Kassenberichts durch Kassenwart Andreas Oberwalder und dem Bericht der Revisoren wurde der Vorstand einstimmig entlastet.
Dies machte den Weg frei für die anstehenden Vorstandswahlen:
Neuer Vorsitzender ist Patrick Niebeling, sein Stellvertreter für die nächsten 5 Jahre ist Andreas Nadler.
Die Finanzen werden von Patrick Krömer als Kassenwart verwaltet und neue Schriftführerin ist Katharina Schmidt-Dengler.
Die Pressearbeit wird weiterhin vom wiedergewählten Pressewart Joachim Beck erledigt.
Die Beisitzer im Vorstand sind nun Kevin Schmittinger (Einsatzabteilung), Hubert Rücker (Ehren- und Altersabteilung) sowie Marco Dörbrandt (passive Mitglieder).
Als Delegierte für die Kreisverbandsversammlung fungieren in den nächsten 5 Jahren Joachim Beck und Christina Riedel.
Neu gewählt wurden auch die Revisoren: Andreas Oberwalder und Alexander Roth prüfen nun die Kasse.
Einstimmig nahm die Versammlung die Beschlussvorlage zur Satzungsänderung an.
Im Anschluss wurden folgende Mitglieder für langjährige Vorstandsarbeit geehrt:
25 Jahre - Nicole Beck, 20 Jahre - Thomas Kremin, 10 Jahre - Joachim Beck, 10 Jahre - Vanessa Schmittinger, 10 Jahre Thorsten Rücker und Gregor Gündling erhielten neben einer Urkunde je einen neu gestalteten Vereinsbembel.
Nach Ankündigung der Termine für das aktuelle Jahr (Johannisfeuer am 17.06., Tag der offenen Tür 15. und 16.07., sowie Rembrücker Kerb 9. bis 11.09) dankte der scheidende Vereinsvorsitzende den Mitgliedern und wünschte alles Gute für das laufende Jahr.
Damit sich die Feuerwehrfrauen und -männer der Schlossstadt fit halten können, wurde bereits vor mehreren Jahren in den Räumlichkeiten an der Rembrücker Straße ein Fitnessraum eingerichtet. Laufband, Fahrrad-Ergometer, ein Rudergerät und eine Hantelbank sind nur einige der vorhandenen Geräte zur sportlichen Betätigung, von denen bereits mehrere Geräte in den letzten Jahren vom Förderverein beschafft und den Einsatzkräften zur Verfügung gestellt wurden. Die körperliche Fitness der Einsatzkräfte ist ein wichtiger Baustein für den Einsatzerfolg bei schweren Tätigkeiten wie zum Beispiel dem Tragen von Atemschutzgeräten.
Auf Initiative von Feuerwehrfrau Saskia Metzlaff, die sich um die Auswahl und Beschaffung der ergänzenden Ausstattung kümmerte, und dank der finanziellen Unterstützung des Fördervereins der Freiwilligen Feuerwehr Heusenstamm konnte der Fitnessraum nun mit weiteren Gerätschaften und ergänzendem Material ausgestattet werden. Eine Klimmzugstange, ein Hantelset, ein Sprungseil sowie Fitnessbänder und eine Trainingsmatte stehen nun für die Feuerwehrfrauen und -männer zur Verfügung.
Bild: Freude über die ergänzende Fitnessraum-Ausstattung bei den stellvertretenden Wehführern Katrin Rebell und Daniel Keller, dem Vereinsvorsitzenden Horst Rebell und Feuerwehrfrau Saskia Metzlaff (v.l.n.r.)
Das richtige Verhalten bei Stromausfall
Wenn du ein paar einfache Verhaltensregeln beachtest, dann stellen die meisten Stromausfälle bei uns kein größeres Problem dar.
Ganz besonders dann, wenn du die untenstehenden Tipps bereits studiert hast.
Als Erstes gilt: Ruhe bewahren. Falls es Nacht ist, dann schalte deine Notbeleuchtung in Form einer Taschenlampe oder Kerze ein. Da ein Stromausfall kein Notfall ist, melde diesen auch nicht unter den Notfallnummern für Feuerwehr, Rettung oder Polizei. Diese Behörden können im Normalfall auch nichts über Art oder Dauer einer Störung sagen. Mach dir selbst ein Bild über den Umfang des Stromausfalls. Ist der Strom nur bei dir in der Wohnung oder im Haus ausgefallen? Dann überprüfe den Sicherungskasten und frage die Nachbarn, ob bei ihnen auch der Strom ausgefallen ist. Ein Blick aus dem Fenster zeigt vielleicht, ob die Stromstörung großflächiger ist. Zu beachten ist in diesem Fall, dass alle Elektrogeräte ausgeschaltet sind, die eine Gefahr darstellen könnten, wenn der Strom wieder kommt, unter andrem Herdplatten, Werkzeuge, Mixer, Bügeleisen...
Es ist empfehlenswert, den Kühlschrank und die Gefriertruhe möglichst geschlossen zu halten. Bei den meisten dieser Geräte ist auch ein mehrstündiger Stromausfall kein Problem, wenn sie geschlossen bleiben.
Wenn es sich um einen großflächigeren Stromausfall handelt, dann empfiehlt es sich ein batteriebetriebenes Radio oder alternativ das Autoradio oder soziale Medien zu benutzten, um eventuell weitere Informationen über die Art und Dauer der Störung zu erhalten – lokalen Sender einstellen.
Wenn du ein Smartphone mit Internetzugang besitzt, dann kannst du die Störungs-Website des Stromanbieters aufrufen, die idealerweise im Vorfeld gespeichert werden muss. Falls du ggf. Hinweise geben kannst, um die Fehlerstelle zu orten oder sonstige zweckdienliche Informationen zur Störung besitzen, dann rufe die Hotline deines Stromanbieters an.
Solltest du z. B. nach einem Unwetter herabhängende Stromleitungen entdecken, bitte einen Sicherheitsabstand von mindestens 30 Metern einhalten und warne andere davor, sich der Stelle zu nähern. Melde diese Defekte auf jeden Fall bei deinem Stromversorger.
Eine erste Anlaufstation bei längerem Stromausfall, ab dreißig Minuten, ist das ortsansässige Feuerwehrhaus. Hier ist gewährleistet, dass man Leute antrifft, die einem weiterhelfen können.
Die Feuerwehren der Stadt Heusenstamm verfügen für solche Notfälle, über zwei entsprechende Notfallstromerzeuger. Entsprechend geschultes Personal ist hier in der Lage ein externes Gebäude mit den Notfallstromerzeugern wieder mit Strom zu versorgen. In erster Linie, die entsprechenden Feuerwehrhäuser. Diese sind als erste Anlaufstation bei längerem Stromausfall vorgesehen und dann auch besetzt.
Und natürlich sollte es selbstverständlich sein, anderen im Rahmen der eigenen Möglichkeiten zu helfen.
Kürzlich fand die gemeinsame Jahreshauptversammlung der beiden Stadtteilfeuerwehren Heusenstamm und Rembrücken statt. Im Jahresbericht gingen die Stadtbrandinspektoren Fröhlich, Schmidt und Konrad auf die Themen Einsatzstatistik, gemeinsame Aktionen beider Feuerwehren, den Wiederbeginn der Ausbildung nach der langen Corona-Zwangspause sowie die Sachstände hinsichtlich der möglichen räumlichen Veränderungen an beiden Standorten ein.
Ähnlich wie in den Jahresberichten der Wehrführungen der Stadtteilfeuerwehren Heusenstamm und Rembrücken stellten sie die bisher nicht da gewesene Waldbrandserie aus dem vergangenen Sommer in den Mittelpunkt der Berichterstattung. Insgesamt weist die Einsatzstatistik für beide Stadtteile 245 Einsätze aus, bei denen es bei einer Vielzahl um Personenrettungen ging oder Brände in und an Wohngebäuden bekämpft werden mussten.
Der Personalbestand zeigt fünf Mitglieder mehr aus Ende 2021. Insgesamt sind 109 Frauen und Männer ehrenamtlich in beiden Stadtteilfeuerwehren tätig.
Im vergangenen Jahr konnte der Bedarfs- und Entwicklungsplan der Feuerwehr den entsprechenden Gremien vorgelegt und verabschiedet werden. Mit einem Ausblick auf das schon laufende Jahr und die noch folgenden resümierte die Stadtbrandinspektion, dass eine Vielzahl an Aufgaben im Bereich der Fahrzeugbeschaffungen und Verjüngung des Fuhrparks warten sowie an den beiden Feuerwehrhäusern Veränderungen anstehen werden.
Markus Konrad stellte sein Amt zur diesjährigen Jahreshauptversammlung aus persönlichen Gründen zur Verfügung. Die anwesenden Feuerwehrfrauen und -männer wählten Jens Raue zum neuen zweiten stellvertretenden Stadtbrandinspektor.
Von Bürgermeister Steffen Ball wurde der würdige Rahmen dieser Jahreshauptversammlung genutzt, um die Vereidigungen der in den Wochen zuvor gewählten Wehrführungen der beiden Stadtteile vorzunehmen.
Bild: Der neue zweite stellvertretende Stadtbrandinspektor der Heusenstammer Feuerwehren Jens Raue.
Die Jugendfeuerwehr Rembrücken hat bei ihrer Jahreshauptversammlung Vivienne Wingsheim zur stellvertretenden Jugendfeuerwehrwartin gewählt. Sie löst damit Gregor Gündling ab, der zehn Jahre lang dieses Amt inne hatte. Er wird als Fachberater Ausbildung mit seinem großen Wissensschatz der Jugendfeuerwehr erhalten bleiben. Gemeinsam mit Nicole Beck, die zwei Wochen vorher durch die Mitglieder der Einsatzabteilung in ihrem Amt als Jugendwartin bestätigt wurde, wird Vivienne Wingsheim die Jugendfeuerwehr leiten.
Zu Ehrengästen der Versammlung gehörten Bürgermeister Steffen Ball, Kreisjugendfeuerwehrwart Oliver Meyer, die Stadtbrandinspektoren Eric Fröhlich und Denis Schmidt sowie die Wehrführer der Feuerwehr Rembrücken Thomas Kremin, Patrick Niebeling und Marius Krömer. Auch zahlreiche Mitglieder der Jugendfeuerwehr sowie einige Eltern und Mitglieder des Jugendausschusses waren zu der Versammlung gekommen.
In ihrem sehr detaillierten Jahresbericht hat Nicole Beck das vergangene Jugendfeuerwehrjahr festgehalten. Rund 20 Mädchen und Jungen gehörten der Jugendfeuerwehr an. Zwei Jahre lang lief die Jugendfeuerwehr nur auf Sparflamme. Jedoch im Frühjahr 2022 konnte endlich wieder in ein normales Jugendfeuerwehrleben übergegangen werden. Feuerwehrausbildung, Ausflüge, Teilnahme an Veranstaltungen mit dem eigenen Crêpesstand, das Erreichen des höchsten Abzeichens „der Leistungsspange“, wöchentlicher Sport, allgemeine Jugendarbeit und das Zeltlager füllten den Dienstplan des vergangenen Jahres.
Der Jugendausschuss mit über 20 Personen macht das umfangreiche und vielseitige Programm der Jugendfeuerwehr möglich. Jeder Betreuer kann sich da nach seinen Stärken einbringen. Dadurch sind unterschiedliche Teams entstanden, die sich u.a. um die Bereiche Wettbewerbe, Ausbildung, Sport und Kreatives kümmern.
Zwei Jugendliche, die ihre Feuerwehrzeit als Gründungsmitglieder der Kinderfeuerwehr begannen, konnten im November als Feuerwehrmänner in den aktiven Feuerwehrdienst übergehen.
Als Dank und Anerkennung wurde Gregor Gündling durch den Kreisjugendfeuerwehrwart die Floriansmedaille in Gold verliehen. Tina Winkler erhielt die Floriansmedaille in Bronze.
Zum Abschluss der Versammlung wurde die Tonbildschau über das Zeltlager 2022 in Geeste im Emsland gezeigt.
In der Jugendfeuerwehr Rembrücken findet jedes Kind einen Platz. Beispielsweise gehört ein ukrainischer Junge und auch ein Junge mit besonderem Förderungsbedarf in die Jugendfeuerwehrfamilie. Dank der Kinderfeuerwehr ist der Nachwuchs gesichert. Jedoch freut sich die Jugendfeuerwehr auch über Kinder ab einem Alter von 10 Jahren, die bisher noch keinerlei Berührung mit der Feuerwehr hatten. Jeden Freitag von 17.45 Uhr bis 19.45 Uhr findet die Ausbildung am Rembrücker Feuerwehrhaus statt.
Bildunterschrift: Von links nach rechts, Gregor Gündling - Floriansmedaille in Gold, Tina Winkler - Floriansmedaille in Bronze, Nicole Beck - Jugenfeuerwehrwartin, Vivienne Wingsheim - stellvertretende Jugendfeuerwehrwartin
Die Kinder der Kinderfeuerwehr Rembrücken waren unterwegs, um Nistkästen für unsere heimischen Vögel - speziell für Meisen - aufzuhängen. Um die Nistkästen vor Witterungseinflüssen zu schützen, wurden sie vorher mit Farbe und Holzlack gestrichen. Es wurden immer zwei Kinder ausgelost, die gemeinsam einen Nistkasten nach ihren Vorstellungen bemalen durften. Jeder Nistkasten wurde mit Namen beschriftet und mit einem Schild des Feuerwehrvereins gekennzeichnet. Über die Befestigung der Nistkästen haben wir uns schon früh Gedanken gemacht. Auch wenn der Wald hinter den Kappesgärten in Rembrücken ein Wirtschaftswald ist, war es uns wichtig, die Bäume durch die Befestigung nicht zu beschädigen. Mit Gartenschlauch, Draht und Ösen wurden die Nistkästen über einen gegenüberliegenden Ast am Baum befestigt. Insgesamt wurden 10 Nistkästen aufgehängt. Unterstützt wurden wir dabei vom örtlichen Revierjäger Dietmar Müller, der den knapp 20 Kindern auch einige Anekdoten über unseren Wald erzählte. Wie erkennt man, wo ein Reh schläft, wie sieht der Wald aus, wenn eine Wildschweinrotte gefressen hat. Und vieles mehr. Jedes Kind durfte mithelfen, seinen eigenen Nistkasten aufzuhängen.
Aber warum Nistkästen aufhängen? Das Aufhängen von Nistkästen ist dort wichtig, wo Nisthöhlen für Tiere fehlen. Die Nistkästen dienen unter anderem als Bruthilfe im Frühjahr. Vielleicht sehen Sie bei einem Spaziergang am Waldrand den einen oder anderen bunten Nistkasten.
Aber wir haben noch mehr vor: Auch am Feuerwehrhaus in Rembrücken soll es einen Nistkasten geben, der mit einer Kamera ausgestattet wird. So können die Kinder beobachten, wer in den Kasten einzieht - ohne die Tiere zu stören. So können sie sich besser vorstellen, was in ihren Nistkästen im Wald vor sich geht.
Die Kinderfeuerwehr in Rembrücken findet alle zwei Wochen statt. Hier lernen die Kinder viel über die Arbeit und den Einsatz der Feuerwehr. Über das Jahr verteilt gehen die Kinder auf Hydrantensuche, lernen Funken, üben sich in Fahrzeugkunde und lernen einiges über Erste Hilfe. Motiviert und belohnt werden die Kinder zudem mit dem Kinderfeuerwehrabzeichen „Tatze Stufe 1 bis 4“ der hessischen Feuerwehren. „Wir wollen die Kinder für die Feuerwehr begeistern. Dabei lernen sie spielerisch die Gefahren des Feuers und den richtigen Umgang mit Löschmitteln kennen. Wir vermitteln aber auch, wie wichtig die Freiwillige Feuerwehr ist“, sagt Susan Niebeling, die seit über fünf Jahren die Kinderfeuerwehr in Rembrücken leitet. Und der Spaß kommt natürlich auch nicht zu kurz. Von der Kinderfeuerwehr-Olympiade, Schaumparty oder Bastelaktionen zu verschiedenen Festen wird den Kindern in der Kinderfeuerwehr einiges geboten.
Am vergangenen Donnerstag (9. März 2023) fand die Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Heusenstamm statt. Neben einem Rückblick auf das vergangene Jahr 2022 wurden die Funktionen in der Wehrführung neu gewählt. Nach 20 Jahren in der Wehrführung stand Wehrführer Norbert Herdt nicht mehr für eine Wiederwahl zur Verfügung.
Im Rückblick auf das Jahr 2022 war das beherrschende Thema die Steigerung der Brandeinsätze – hauptsächlich aufgrund der anhaltenden Waldbrandserie im Sommer 2022 – und die vorsichtige Rückkehr zur Normalität zu Beginn des Jahres 2022 nach der langen Corona-Zwangspause mit monatelangem Online-Unterricht und der Untersagung von kameradschaftlichen Aktivitäten. Die Würdigung der ehrenamtlichen Leistungen der schlossstädtischen Brandschützer in Form von Spenden aller Art durch die Heusenstammer Bevölkerung hat die Feuerwehrfrauen und -männer stolz gemacht und darin bestärkt das beste Hobby der Welt auszuüben.
Insgesamt wurden 177 Einsätze abgearbeitet, wobei die Anzahl der Brandeinsätze im Gegensatz zum langjährigen Trend auf fast die doppelte Anzahl im Vergleich zum Vorjahr angestiegen ist. Die Personalstärke der aktiven Feuerwehrfrauen und -männer hat sich auf 59 Aktive (9 Frauen, 50 Männer) im Gegensatz zu 2021 gesteigert. Im Ausblick auf die nächste Zeit wurde das erwartete Löschgruppenfahrzeug LF 20 als Ersatz für das LF 16/12 und die begonnenen Planungen für die Verbesserung der räumlichen Situation im Standort an der Rembrücker Straße positiv erwähnt.
Berichte der Kinder- und Jugendfeuerwehrwartin zeigten eindrucksvoll die Vielfältigkeit der Aktionen dieser wichtigen Nachwuchsschmiede der Feuerwehr der Schlossstadt.
Die Versammlung wählte anschließend Marco Schmidtke zum Wehrführer, Katrin Rebell zur ersten Stellvertreterin und Daniel Keller zum zweiten Stellvertreter. Ebenso wurden zwei Vertreter der Einsatzabteilung und Delegierte für die Kreisverbandsversammlung gewählt.
Zum Abschluss der Versammlung wurde dem scheidenden Wehrführer Norbert Herdt ausführlich gedankt und Präsente überreicht. In einer Laudatio des neuen Wehrführers Marco Schmidtke wurde Norbert Herdt anhand eines der Geschenke – eines Bildbands mit Impressionen seiner langen Dienstzeit – für seine Verdienste um die Feuerwehr Heusenstamm im Namen der Mannschaft gedankt. Ebenso konnte Herdt aufgrund seiner Verdienste um die Jugendfeuerwehr mit der Floriansmedaille der Hessischen Jugendfeuerwehr in GOLD ausgezeichnet werden.
„Standing Ovations“ und langanhaltender Applaus der Mannschaft für „Ihren Norbert“ waren der würdige Abschluss der diesjährigen Jahreshauptversammlung der Einsatzabteilung.
Die Jahreshauptversammlung des Fördervereins fand im Anschluss statt. Hier wurde vom Vorsitzenden und dem Vorstand eindrucksvoll aufgezeigt, wie die aktiven Abteilungen der Feuerwehr materiell und finanziell unterstützt werden konnten im abgelaufenen Jahr.
Bild (v.l.n.r.): Wehrführer Marco Schmidtke, 1 stellv. Wehrführerin Katrin Rebell, 2. stellv. Wehrführer Daniel Keller
Zu einem gemeldeten Feuer einer Küche wurden die Heusenstammer Feuerwehren am heutigen Mittwoch, den 14. Februar 2023 um 11:12 Uhr in ein Hochhaus in der Odenwaldstraße alarmiert. Beim Eintreffen des Löschzugs unter der Einsatzleitung von Marco Schmidtke konnte eine Rauchentwicklung in mehreren Etagen bestätigt werden, was eine umfangreiche Nachforderung weiterer Einsatzkräfte aufgrund der Gebäudegröße und der Bewohneranzahl zur Folge hatte. Unterstützung kam von den Feuerwehren der Städte Neu-Isenburg und Obertshausen, der Betreuungsbus des Kreises Offenbach von der Feuerwehr Rödermark, der Regelrettungsdienst mit zwei Rettungswagen und einem Notarzteinsatzfahrzeug sowie zahlreiche Rettungsdiensteinheiten zur Betreuung der evakuierten Bewohner. Vorsorglich wurde auch eine Spezialeinheit zur Rettung in Not geratener Atemschutzgeräteträger der Feuerwehr Langen an die Einsatzstelle alarmiert, diese musste jedoch glücklicherweise nicht eingesetzt werden und stand in Bereitstellung.
Unmittelbar nach dem Eintreffen der ersten Kräfte der Feuerwehren Heusenstamm und Rembrücken wurde mit der Rettung der im Gebäude verbliebenen Bewohner begonnen und versucht den Brandherd ausfindig zu machen. Insgesamt wurden 17 Bewohner von der Feuerwehr aus dem Gebäude bebracht. Die Suche nach der Ursache der Verrauchung nahm einige Zeit in Anspruch und führte schlussendlich im ersten Obergeschoss zu einem brennenden Stromverteilerkasten. Durch die Bauart des Kastens aus Kunststoff kam es trotz eines relativ kleinen Brandobjekts zu einer enormen Rauchentwicklung. Zwei Bewohner mussten über eine der beiden im Einsatz befiindlichen Drehleitern aus einem höheren Stockwerk des Hauses in Sicherheit gebracht werden.
Das komplette Gebäude wurde im Anschluss an die Rettungs- und Löschmaßnahmen belüftet und vom Brandrauch befreit. Insgesamt befanden sich ungefähr 60 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei an der Einsatzstelle.
Für die Feuerwehrfrauen und -männer der Schlossstadt war der Einsatz gegen 16:00 Uhr beendet. Zur Brandursache und der Schadenshöhe kann die Feuerwehr keine Angaben machen.
Fotos: 5vision-media
Am 18.02.2023 laden Kinderfeuerwehr sowie die Jugendfeuerwehr Rembrücken zum Kindermaskenball in das Feuerwehrhaus an der Obertshäuser Straße 30 in Rembrücken ein. Einlass ist um 15 Uhr, das Ende ist für 18 Uhr geplant. Auf die kleinen Gäste und die erwachsene Begleitung warten wieder zahlreiche Spiele, Musik, Tanz und für das leibliche Wohl Süßigkeiten, Muffins, Crêpes, Getränke und Pommes.
Am 02.12.2022 fand das mittlerweile traditionelle Adventsfenster bei uns in der Feuerwehr statt. Die Jugend- u. Kinderfeuerwehr organisierten den Abend zusammen.
Während die Kinder am Nachmittag zusammen Plätzchen backten, dekorierten Christina und ein paar Kinder das Fenster in der Rüstwagengarage.
Hinter dem Feuerwehrhaus wurde ein Lagerfeuer mit Marshmallows und Stockbrot vorbereitet. Außerdem gab es unsere selbstgebackenen Plätzchen und leckeren Kinderpunsch.
Während die Jugendfeuerwehr auf das Lagerfeuer aufpasste und unsere Gäste mit den Köstlichkeiten verpflegte, machten sich einige Betreuer der Kinderfeuerwehr auf dem Weg zu den Kinderfeuerwehrkindern um ihnen die Weihnachtsgeschenke vorbei zu bringen. Das geschah mit unserem extra dafür geschmückten Löschfahrzeug und unserem Mannschaftstransportfahrzeug, das weihnachtliche Musik abspielte.
Es war wieder ein Riesen Gaudi. Es hat uns total Spaß gemacht in die Leuchtenden Kinderaugen zu sehen.
Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr. Dann ziehen wir wieder mit unserem X-Mas Auto durch die Straßen von Rembrücken.
Wir, die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Rembrücken, trauern um unser Ehrenmitglied Erhard Appelmann, der am 28.10.2022 ganz plötzlich von uns gegangen ist.
Erhard Appelmann trat im Jahr 1969 in unsere Einsatzabteilung ein. Im Jahr 1974 gründete er, gemeinsam mit anderen Kameraden, die Jugendfeuerwehr Rembrücken und wurde ihr erster Jugendwart. Von 1978 bis 1988 leitete er die Wehr als stellvertretender Wehrführer und stellvertretender Vereinsvorsitzender.
Auch nach seinem Übergang in die Ehren- und Altersabteilung im Jahr 1999 blieb er der Feuerwehr verbunden.
Wir trauern um einen pflichtbewussten, immer hilfsbereiten und beliebten Kameraden, der stets einen festen Platz in der Erinnerung der Freiwilligen Feuerwehr Rembrücken haben wird.
Im Sommer wurde eine Spendenaktion von Heusenstammer Bürgerinnen und Bürgern aufgrund der Dankbarkeit für die enorme Einsatzbelastung in den Sommermonaten initiiert. Nach der Übergabe des Erlöses dieser Aktion am Heusenstammer Feuerwehrtag im September wurde kürzlich für die Frauen und Männer der Feuerwehren Heusenstamm, Rembrücken und des Ortsvereins des Deutschen Roten Kreuzes Heusenstamm ein Bowlingabend durchgeführt.
Über einen ganzen Abend stand das Bowlingcenter in der Industriestraße für die Einsatzkräfte zur Verfügung. Insgesamt ungefähr 80 Ehrenamtliche nahmen die Einladung gerne an und konnten ausgiebig die Bahnen bespielen, die eine oder andere Runde Billard spielen und es sich kulinarisch mit Essen und Trinken gut gehen lassen.
Natürlich standen die Feuerwehrfahrzeuge auf dem Hof des Bowling-Centers bereit für den Fall der Fälle. An diesem Abend blieb es ruhig in Heusenstamm und so konnte der Abend in vollen Zügen genossen werden.
Ein ganz herzliches Dankeschön von EURER Feuerwehr Heusenstamm und Rembrücken an die Bürgerinnen und Bürger, die diesen schönen Abend ermöglicht haben.
Nach längerer Corona-Zwangspause fand kürzlich wieder ein Fortbildungslehrgang auf Standortebene für Atemschutzgeräteträger für das Tragen von Chemikalienschutzanzügen statt. 12 Feuerwehrfrauen und -männer von den einzelnen Stadtteilfeuerwehren der Städte Obertshausen und Heusenstamm beschäftigten sich ein ganzes Wochenende im Feuerwehrhaus Heusenstamm mit Themen zum Gefahrstoffeinsatz.
Unter anderem gab es Lerneinheiten zum Identifizieren gefährlicher Stoffe und Güter, welche Auswirkungen diese Stoffe bei einem Unfall oder Undichtigkeit des Transportmittels auf die Umwelt haben können, wie diese chemischen Stoffe nachgewiesen und gemessen werden können und wie die Feuerwehr mit speziellen Messgeräten ausgestattet ist. Die richtige Anwendung der Messgeräte wurde ausgiebig theoretisch und praktisch geübt.
Es wurden verschiedene Maßnahmen zum Schutz vor biologischen und chemischen Gefahren erläutert, wobei den besten Schutz für die Einsatzkraft der Chemikalienschutzanzug bietet. Den Teilnehmern wurde die Beschaffenheit der Chemikalienschutzanzüge nähergebracht und darauf eingegangen, wie lange der Schutzanzug den Träger vor den äußeren Gefahren schützen kann. Diese speziellen schweren Schutzanzüge werden bei Menschenrettungen oder Abdichtungsmaßnahmen zur Gefahrenabwehr in unmittelbaren Gefahrenbereichen eingesetzt. Für das Tragen der Schutzanzüge in Einsatz oder Übung braucht es die erfolgreiche Teilnahme an diesem speziellen Lehrgang auf Standortebene. In vielen praktischen Übungsbeispielen gaben die Lehrgansgleiter und Heusenstammer Feuerwehrleute Bernd Hüter, Marco Schmidtke und Dr. Dominik Ohlig wertvolle Tipps und Hinweise zu den Themen chemische Stoffe mit den Messgeräten nachzuweisen, Undichtigkeiten an einem bereitgestellten Übungscontainer mit Werkzeug abzudichten und das Retten von verletzten Personen aus Gefahrenbereichen zügig und sicher durchzuführen.
In einem schriftlichen und praktischen Abschlusstest wurden die Lerninhalte des Wochenendes überprüft. Nun heißt es wie nach allen Lehrgängen und Fortbildungen „Übung macht den Meister“.
Am Mittwochabend (26. Oktober 2022) teilten der zentralen Leitstelle in Dietzenbach mehrere Anrufer einen Wohnungsbrand über Notruf 112 mit. Die um 18:44 Uhr alarmierte Feuerwehr der Stadt Heusenstamm fand beim Eintreffen des Löschzugs unter der Einsatzleitung des stellvertretenden Stadtbrandinspektors Denis Schmidt einen Brand in einer Wohnung im zweiten Obergeschoss eines Gebäudes in der Heusenstammer Lerchenstraße vor. Mehrere Bewohner hatten beim Eintreffen der Feuerwehr bereits das Gebäude verlassen und berichteten von einer gewaltigen Zerstörung neben dem eigentlichen Brandereignis in der Brandetage. Zudem befanden sich noch Personen im unmittelbaren Gefahrenbereich und wurden sofort aus ihren Wohnungen gerettet.
Insgesamt vier Personen wurden verletzt, darunter ein Feuerwehrmann mit leichten Verletzungen.
Für die vorübergehende Unterbringung während der Einsatzmaßnahmen und der Sichtung und Untersuchung der Bewohner durch den Rettungsdienst wurde der Betreuungsbus des Kreises Offenbach von der Feuerwehr Rödermark sowie ein weiteres Löschfahrzeug der Feuerwehr Neu-Isenburg angefordert.
Die Maßnahmen der Feuerwehr konzentrierten sich auf die Rettung der Bewohner aus dem Brandobjekt und deren Betreuung in Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst, die Brandbekämpfung der brennenden Wohnungseinrichtung, die Kontrolle von Wohnungen der Brandetage mit der Drehleiter und die Unterstützung bei nachfolgenden polizeilichen Maßnahmen.
In Summe waren ungefähr 40 Einsatzkräfte der Feuerwehr und der Rettungsdienst mit mehreren Rettungswagen, der Ortsverein des Deutschen Roten Kreuzes und die Polizei mit mehreren Streifenwagen und Brandermittlern vor Ort. Ebenfalls hinzugezogen wurde aufgrund der massiven Schäden an Bauteilen des Gebäudes ein Statiker des Technischen Hilfswerks.
Der Einsatz war erst gegen 0:45 Uhr am frühen Donnerstagmorgen beendet. Die vorläufige Schadenssumme wird von der Polizei auf circa 200.000 € geschätzt. Die Ermittlungen zur Brandursache wurden von Spezialisten der Polizei übernommen und dauern derzeit noch an.
Bei Dunkelheit und nasskalter Witterung absolvierten die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Rembrücken auf dem alten Bauhof in Heusenstamm ihre diesjährige Abschlussübung. Angenommen war, dass es einen Unfall zwischen einem PKW und einem Anhänger gab, auf dem sich ein Fass mit einer chemischen Flüssigkeit befand. Bei dem Zusammenstoß entstand bei dem Behälter ein Leck, aus dem Flüssigkeit austrat. Bei dem Pkw entstand ein Loch am Fahrzeugtank. Dadurch lief der vorhandene Kraftstoff aus.
Während sich Trupps mit der Rettung der fünf Personen im PKW beschäftigten, rüsteten sich die speziell für einen Chemieschutzeinsatz ausgebildeten Kameraden aus. In Spezialanzügen, in diesen man vor den Einwirkungen gefährlicher Stoffe geschützt ist, musste die auslaufende Flüssigkeit aufgefangen und das Loch in dem beschädigten Fass abgedichtet werden. Nach Beendigung der Arbeiten in den Chemikalienschutzanzügen
mussten diese wieder dekontaminiert werden.
Das aus dem Fahrzeugtank auslaufende Benzin aus dem Unfallfahrzeug wurde in der Zwischenzeit abgepumpt und in Kanister aufgefangen.
Parallel wurde im Einsatzleitwagen der Einsatz dokumentiert. Weiter wurde die Rettungskarte des verunfallten Fahrzeugs herausgesucht und dem Einsatzleiter übermittelt. Durch das Personal des Einsatzleitwagens konnte anhand der Kennzahlen ermittelt werden, um welchen chemischen Stoff es sich handelt, der aus dem Leck austrat.
Für die rund 25 eingesetzten Feuerwehrfrauen und- männer war die Übung nach etwas mehr als einer Stunde beendet.
Nach dem Rückbau des eingesetzten Materials bedankte sich der stellvertretende Wehrführer Patrick Niebeling noch bei den Übungsleitern Thomas Kremin und Joachim Beck für die Idee und Ausarbeitung der Abschlussübung.
Ein Highlight bei jeder Jugendfeuerwehr ist der sogenannte Berufsfeuerwehrtag. Sich einmal wie die Großen der Feuerwehr fühlen, dies war jetzt auch bei den beiden Jugendfeuerwehren aus Heusenstamm und Rembrücken so der Fall.
Am Samstag um 10 Uhr (01. Oktober) trafen sich die Jugendlichen am Feuerwehrhaus in Heusenstamm. Sie wurden nach der Begrüßung truppweise auf die Fahrzeuge eingeteilt. Betten wurden bezogen und hergerichtet. Kaum war dies geschehen, ertönte auch zum ersten Mal der Alarmgong.
Wasser im Keller, Bahnhofsplatz. In Windeseile wurden die entsprechenden Fahrzeuge besetzt und schon ging die „Alarmfahrt“ los. Bei einem Wasserrohrbruch standen ca. 50 Zentimeter Wasser in einem Keller. Es wurden Saugschläuche aneinander gekuppelt, um das Wasser aus dem Keller zu entfernen.
Insgesamt kam es an diesem Übungstag zu 11 simulierten Einsätzen. Es wurde eine Katze, in Form eines Stofftiers, von einem Baum gerettet. Ausgelaufene Betriebsstoffe, diese waren natürlich nur simuliert, mussten abgestreut werden. Ein in Brand geratener Papierkorb wurde von den Jugendlichen schnell und professionell abgelöscht.
Zwischen all den Einsätzen war genug Zeit, um sich mit verschiedenen Ausbildungseinheiten zu beschäftigen. So stand je ein Unterricht im Bereich Funk und Atemschutz auf dem Ausbildungsdienstplan.
Auf dem Hof des Feuerwehrhauses wurden praktische Ausbildungen in Kleingruppen angeboten.
Das Verpflegungsteam kümmerte sich während dem Event um die Verpflegung. Schließlich galt es 34 Mädchen und Jungen sowie 20 Betreuer kulinarisch bei Laune zu halten.
Am Samstagabend um 22.30 Uhr war schließlich Bettruhe angesagt. Man weiß ja nie, wann es zum nächsten Übungseinsatz kommt.
Bing Bong, Einsatz für die komplette Wachmannschaft: Flächenbrand Richtung Patershausen. So lautete die Alarmdurchsage um 6.30 Uhr am Sonntagmorgen. Raus aus dem warmen Bett, in die Löschfahrzeuge rein und ab nach Patershausen.
An der Einsatzstelle gab es den Befehl "Wasserentnahme offenes Gewässer". Ruck Zuck und in Windeseile wurden die dicken schwarzen Saugleitungen von den Feuerwehrfahrzeugen entnommen, miteinander gekuppelt und in den Bieberbach verlegt. Mit mehreren Rohren war der Flächenbrand schnell unter Kontrolle und abgelöscht.
Nach der Rückkehr im Feuerwehrhaus war das Frühstück bereits vorbereitet und jeder konnte sich für die nächste Aufgabe stärken.
Um 9.30 Uhr ertönten die Alarmglocken erneut. Containerbrand auf dem Gelände der Firma Rhein-Main-Recycling in der Industriestraße. Hier brannte ein Container mit Holz in voller Ausdehnung und dieses Mal brannte es wirklich. Beim vorherigen Flächenbrand wurde dies natürlich nur angenommen.
Es wurden mehrere Schlauchleitungen von den Jugendlichen aufgebaut und anschließend mit C-Rohren , unter Einhaltung der Sicherheitsabstände erfolgreich abgelöscht.
Dies war dann auch der letzte und bestimmt auch der spannendste Einsatz an diesem Übungstag.
Ein Flächenbrand in der Feldgemarkung am Patershäuser Weg war Grund für die Alarmierung der Heusenstammer Feuerwehr am heutigen Montag um 12:24 Uhr. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte standen bereits mehrere tausend Quadratmeter Stoppelfeld und Wiese in Brand. Sofort wurde mit den Löscharbeiten begonnen und gleichzeitig die Stadtteilfeuerwehr Rembrücken und weitere vier Tanklöschfahrzeuge aus Dietzenbach, Neu-Isenburg und Obertshausen zur Sicherstellung der Wasserversorgung und Unterstützung bei den Löscharbeiten angefordert.
Mit fast 40 Einsatzkräften und dem Einsatz von Feuerpatschen sowie handgeführten Strahlrohren und großen Wasserwerfern auf den Großtanklöschfahrzeugen konnte der sich auf über 20.000 Quadratmeter ausgebreitete Brand nach ungefähr einer Stunde unter Kontrolle gebracht und anschließend gänzlich gelöscht werden.
Mit den Feuerwehrfrauen und -männern unter der Einsatzleitung von Denis Schmidt befand sich auch die Polizei mit mehreren Streifen und einem Hubschrauber im Einsatz.
Die Feuerwehr der Stadt Heusenstamm wurde am heutigen Sonntag um 14:04 Uhr zu einem Küchenbrand in den Ahornweg alarmiert. Beim Eintreffen des Einsatzleiters Denis Schmidt berichteten Nachbarn, dass der Bewohner des Hauses noch vermisst wird. Umgehend wurde das Stichwort auf Feuer mit Menschenleben in Gefahr erhöht und weitere Kräfte nachalarmiert. Zu dieser Zeit waren bereits Flammen und eine massive Rauchausbreitung im Gebäude erkennbar. Als Reserve wurde im weiteren Verlauf des Einsatzes noch ein Löschfahrzeug der Feuerwehr Neu-Isenburg hinzugezogen, um ausreichend Feuerwehrkräfte mit Atemschutzgeräten einsetzen zu können.
Kurz nach dem Eintreffen des ersten Heusenstammer Löschfahrzeugs verschaffte sich ein Atemschutztrupp Zugang zum Gebäude. Bei der Durchsuchung des Gebäudes konnte binnen kürzester Zeit eine männliche Person gefunden und schwerstverletzt ins Freie gerettet werden. Weitere Trupps unter Atemschutz löschten das Feuer in der Küche gänzlich und sorgten für eine maschinelle Belüftung des Gebäudes. Ebenso stellte die Drehleiter einen Rettungsweg für die eingesetzten Atemschutztrupps sicher.
Nach rettungsdienstlicher Behandlung wurde der Bewohner in ein Krankenhaus der Maximalversorgung eingeliefert, in dem er wenig später verstarb.
Insgesamt waren die Feuerwehr Heusenstamm, Rembrücken und Neu-Isenburg mit fast 45 Einsatzkräften an der Einsatzstelle. Nochmal 20 Kräfte kamen vom Rettungsdienst und der Polizei hinzu.
Zur Brandursache und der entstandenen Schadenshöhe kann die Feuerwehr keine Aussagen treffen.
Bei schweißtreibenden Temperaturen war der Einsatz gegen 17:10 Uhr beendet.
Nachdem in den letzten zwei Jahren aufgrund der Corona-Pandemie das traditionelle Zeltlager der Jugendfeuerwehr Rembrücken leider nicht stattfinden konnte, ist es in diesem Jahr endlich wieder soweit.
Vor uns stehen erlebnisreiche Tage in Geeste im Emsland. Unter anderem ein Tag in Emden, der Besuch der Mayer Werft, eine Kanutour auf der Hase, ein Ausflug nach Norddeich und der Besuch der dortigen Seeaufzuchtstation.
Ein abendlicher Höhepunkt wird die bekannte „Wetten dass..?“ Show sein. Hier werden wir den diesjährigen Wettkönig herausfinden. Auch gemütliche Abend am Lagerfeuer sind geplant.
Die Betreuer und Jugendlichen hoffen, dass es wieder ein schönes und unvergessliches Zeltlager wird.
Über die täglichen Ereignisse wird die Jungendfeuerwehr Rembrücken auf www.zeltlagerhomepage.de berichten.
Am Wochenende vom 3. und 4. September 2022 präsentiert sich die Feuerwehr Heusenstamm zu ihrem Tag der offenen Tür. Am Samstag, 3. September ab 18 Uhr lädt der Förderverein zur Beach-Sommer-Party ein. Mit kühlen Drinks von der Cocktailbar, Leckeres vom Grill, Musik und einem Spieleparcour für Jung und Alt startet das Wochenende. Am Sonntag, 4. September, von 11 bis 18 Uhr präsentiert sich die Feuerwehr mit Schauübungen der Einsatzabteilung, der Jugend- und der Kinderfeuerwehr. Für Kinder wird eine Mal- und Bastelecke mit Malwettbewerb, sowie wie eine Bobbycar-Bahn, Spritzwand und vieles mehr angeboten. Für Speisen und Getränke ist an beiden Tagen bestens gesorgt, inkl. Kuchentheke ab Sonntagmittag.
Das Löschwasser wird an Zapfstellen im Straßenbereich entnommen, die als Überflur- und Unterflurhydranten bezeichnet werden.
Um größere Beschädigungen an diesen zu vermeiden und Verkehrsbeeinträchtigungen auszuschließen, werden heutzutage überwiegend Unterflurhydranten für die Löschwasserversorgung verwendet. Diese befinden sich unter ovalen Deckeln mit der Aufschrift „Hydrant“ in der Erde. Zudem steht in der näheren Umgebung immer ein rot umrandetes Hinweisschild, dass auf die Lage des Unterflurhydranten hinweist.
Den Städten und Gemeinden obliegt die Verpflichtung Hydranten zu unterhalten, damit die Feuerwehr, im wahrsten Sinne des Wortes, nicht „auf dem Schlauch“ steht.
Sollte es zu einem Brand bei ihnen in der Straße oder aktuell in einem Waldgebiet kommen, müssen wir als Feuerwehr, berichtet Joachim Beck vom AK Medien, eine schnelle Wasserversorgung aufbauen. Wenn wir erst suchen müssen und dann feststellen, dass dieser durch ein parkendes Auto nicht benutzbar ist, geht kostbare Zeit verloren. Wertvolle Minuten gehen auch verloren, wenn vereiste Hydranten, erst von der Feuerwehr zugänglich gemacht werden und im Winter aufgetaut werden müssen.
Bedenken Sie: Der Wasservorrat eines Löschfahrzeuges ist in wenigen Minuten aufgebraucht.
Achten Sie selbst mit darauf, dass sie keinen Hydranten zuparken, egal ob eine Sperrfläche vorhanden ist oder nicht. Ihre Feuerwehr und erst recht der Hilfesuchende, dankt es ihnen im Ernstfall.
Nach zwei langen Jahren des Wartens war es am Samstag, den 18. Juni 2022 wieder so weit, das traditionelle Johannisfeuer der Feuerwehr Rembrücken konnte endlich wieder stattfinden. Bei herrlichstem Sommerwetter fanden sich im Laufe des Abends rund 400 Besucher im Park hinter dem Feuerwehrhaus ein, um mit den Brandschützern den längsten Tag des Jahres gebührend zu feiern und das ca. 3 Meter hohe Sonnwendfeuer zu bestaunen.
Der angrenzende Park wurde für den Abend eindrucksvoll illuminiert und lud bei sommerlichen Temperaturen, bis weit nach Mitternacht dazu ein, das pünktlich um 21.30 Uhr entzündetet Johannisfeuer zu bewundern.
Mit leckeren Crêpes, Stockbrot, Brat,- und Rindswürstchen vom Holzkohlegrill sowie kühlen Getränken war für die hungrigen und durstigen Seelen bestens gesorgt.
Am späten Samstagabend (4. Juni 2022) wurde die Feuerwehr der Stadt Heusenstamm um 23:52 Uhr in die Straße Im Sporken zu einem Feuer auf einem Balkon eines Mehrfamilienhauses alarmiert. Beim Eintreffen des Löschzugs unter der Einsatzleitung von Mario Rebell konnte der Vollbrand eines Balkons im zweiten Obergeschoss bestätigt werden. Umgehend wurde ein Löschrohr im Außenangriff eingesetzt, das Gebäude geräumt und parallel über das Treppenhaus ein Zugang zur vom Brand betroffenen Wohnung geschaffen. Glücklicherweise befand sich zum Ausbruchszeitpunkt des Brandes niemand in der Wohnung, auch die übrigen Bewohner konnten das Haus unverletzt verlassen. Eine Katze wurde aus der Brandwohnung gerettet. Da das Feuer schon weit fortgeschritten war, wurden auch Teile des Dachstuhls und durch das Platzen eines Fensters vom Balkon zur Wohnung die selbige durch Brandrauch beschädigt. Teile der Dachhaut mussten von der Drehleiter aus geöffnet werden, um den Brand vollständig abzulöschen und eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Trotz des schnellen Eingreifens der etwa 30 ehrenamtlichen Feuerwehrfrauen und -männer entstand ein nach Polizeiangaben sechsstelliger Schaden. Die Brandwohnung ist vorerst nicht bewohnbar, alle anderen Wohnungen konnten nach Abschluss der Löscharbeiten wieder bezogen werden. Um weiteren Schaden vom Gebäude abzuwenden, brachten die Einsatzkräfte im Verlauf des Einsatzes noch eine große Plane über dem beschädigten Dach an. Mit der schlossstädtischen Feuerwehr waren ein Löschfahrzeug der Feuerwehr Neu-Isenburg, zwei Streifen der Polizei, ein Rettungswagen sowie der Ortsverein des Deutschen Roten Kreuzes zur Betreuung der Bewohner eingesetzt. Der Einsatz war erst um 5:40 Uhr am frühen Pfingstsonntagmorgen beendet. Die Brandursache ermittelt die Kriminalpolizei.
Ebenfalls am Samstag (4. Juni 2022) um 13:52 Uhr kam es zu einer weiteren Feuermeldung im Stadtgebiet. Auf der Frankfurter Straße sollte in Höhe der 40er Hausnummern ein Linienbus brennen. Alle Fahrgäste hatten beim Eintreffen der Feuerwehr den Bus bereits verlassen und die bordeigene Löschanlage im Motorraum hatte den Entstehungsbrand bereits gelöscht. Von den Einsatzkräften aus Heusenstamm und Rembrücken wurde eine Brandnachschau mit der Wärmebildkamera durchgeführt, um eventuell entstandene Glutnester aufzuspüren. Um den Verkehr auf der Durchgangsstraße nicht zu behindern, wurden diese Arbeiten am nahegelegenen Busbahnhof Jahnstraße durchgeführt und der Bus dorthin begleitet. Nach etwas mehr als einer Stunde konnte der Einsatz der 18 Feuerwehrfrauen und -männer unter der Leitung von Mario Rebell beendet werden.
Zu einem gemeldeten Kellerbrand mussten die Feuerwehren der Stadt Heusenstamm am vergangenen Freitag um 21.55 Uhr in den Weiskircher Weg ausrücken.
Beim Eintreffen des Einsatzleiters Mario Rebell befanden sich mehrere Bewohner vor dem Gebäude und teilten mit, dass es im Erdgeschoss eine starke Rauchentwicklung gebe. Ein Bewohner befand sich zu diesen Zeitpunkt noch in der betroffenen Wohnung. Er wurde umgehend ins Freie gebracht. Der Brand im Küchenbereich war bereits weitestgehend gelöscht.
Der Angriffstrupp mit schwerem Atemschutz ausgerüstet, begab sich umgehend in die betroffene Wohnung und kontrollierte den vom Brand betroffenen Bereich mit der Wärmebildkamera. Der Bewohner wurde zur Untersuchung dem anwesenden Rettungsdienst übergeben, konnte aber leicht verletzt vor Ort bleiben.
Durch die starke Rauchentwicklung, die sich teilweises bis ins Treppenhaus ausgebreitet hatte, mussten weitere Wohnungen und Räume im Gebäude durch die Feuerwehr kontrolliert werden. Bei der Erkundung wurden noch weitere drei Personen aufgefunden, nach draußen begleitet und ebenfalls dem Rettungsdienst untersucht werden. Diese Personen blieben unverletzt.
Während der Einsatzmaßnahmen wurde durch die Feuerwehr das Wohngebäude mit Hilfe eines Elektrolüfters vom Brandrauch befreit.
Für die 25 Einsatzkräfte war der Einsatz um 00.45 Uhr beendet.
Um einen verrutschten Dachziegel kümmerte sich am Samstag unter der Leitung von Jens Raue, um 17.16 Uhr, die Feuerwehr Heusenstamm in der Geschwister-Scholl-Straße. Der gebrochene Dachziegel wurde von den Einsatzkräften über das Dachflächenfenster entfernt und das entstandene Loch mit einer kleinen Plane vor eventuellem Regen geschützt.
Weiter ging es um 18.32 Uhr mit einem umgefallenen Baum. Ein Baum mit einem Durchmesser von 15 cm war von einem Privatgrundstück auf einen öffentlichen Verkehrsweg gefallen. Nach Begutachtung des diensthabenden Zugführers wurde der betroffene Bereich, da hier keine weitere Gefahr ausging, abgesperrt.
Am Samstag, den 18. Juni, findet nach der Corona-Pause wieder das Johannisfeuer in Rembrücken statt, mit dem die Sonnenwende gefeiert wird. Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr hinter dem Feuerwehrhaus in der Obertshäuser Straße. Das Feuer wird bei Einbruch der Dunkelheit angezündet. Für Speis und Trank wird unter andrem mit Brat,- und Rindswürsten vom Holzkohlegrill, Pommes, Stockbrot, Crêpes und diversen kühlen Getränken gesorgt. Ale Interessierten in und um Rembrücken sind zu der Veranstaltung herzlich willkommen.
Zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage wurden die Feuerwehren Heusenstamm und Rembrücken am Dienstag (24. Mai 2022) um 22:44 Uhr in eine Schule am Ginsterweg alarmiert. Bei der Erkundung konnte eine deutliche Rauchentwicklung in einem Maschinenraum festgestellt werden. Als Ursache dafür fanden die vorgehenden Einsatzkräfte einen Defekt an einem Brennofen für Töpferwaren. Von der Feuerwehr wurde der Ofen vom Stromnetz getrennt und kontrolliert heruntergekühlt bis von diesem keine Gefahr mehr ausging. Anfänglich wiesen Bestandteile des Ofens mehrere hundert Grad Celsius auf. Zur Vermeidung einer Rauchausbreitung in weitere Teile der Schule setzten die Einsatzkräfte einen sogenannten Rauchvorhang und entfernten mit einem Lüfter den entstandenen Rauch aus dem Gebäude. Glücklicherweise befanden sich aufgrund der späten Uhrzeit keine Schüler oder Lehrkräfte im Gebäude. Der Einsatz war für die 24 Feuerwehrfrauen und -männer unter Einsatzleitung von Markus Konrad gegen 0:30 Uhr am frühen Mittwochmorgen beendet.
Bereits im Laufe des Dienstags (24. Mai 2022) kam es zu zwei Feuermeldungen im Stadtgebiet:
Für eine unklare Rauchentwicklung um 12:43 Uhr auf einem Firmengelände an der Philipp-Reis-Straße konnte keine Ursache gefunden werden.
Bei einem gemeldeten beginnenden Fahrzeugbrand gegen 15:00 Uhr an einem Transporter auf der Frankfurter Straße führte die Feuerwehr Kontrollmaßnahmen durch und stellte den Brandschutz sicher.
nsgesamt zu drei Bränden im Heusenstammer Stadtwald wurde die Feuerwehr der Stadt Heusenstamm am zurückliegenden Wochenende (21. / 22. Mai 2022) alarmiert.
Das erste Feuer im Wald hinter dem Hofgut Patershausen wurde am Samstagabend gegen 18:15 Uhr gemeldet. Vor Ort brannten mehrere Quadratmeter Gestrüpp und Bodenbewuchs und ein Baumstumpf. Mit 2000 Litern Wasser aus dem Staffel-Löschfahrzeug wurde die brennende Fläche abgelöscht und großzügig bewässert, um ein Wiederaufflammen zu verhindern. Der Einsatz für die insgesamt sieben eingesetzten Einsatzkräfte unter der Leitung von Steffen Ball war um 19:30 Uhr beendet.
Am Sonntagnachmittag um 16:30 Uhr lautete die nächste Einsatzmeldung ebenfalls Waldbrand. Diesmal war eine Waldfläche im Bereich der Industriestraße betroffen. Hier brannten auf einer Fläche von rund 50 Quadratmetern alte Baumstämme und Geäst. Bereits auf der Anfahrt zur Einsatzstelle war eine Rauchwolke erkennbar. Mit zwei Löschrohren konnte das Feuer unter Kontrolle gebracht werden. Noch während der Löscharbeiten an der Industriestraße kam kurz vor 17 Uhr eine weitere Meldung eines Waldbrandes hinter dem Wohngebiet im Heusenstammer Eschenweg. Zusätzlich alarmierte Kräfte aus Heusenstamm und der Stadtteilfeuerwehr Rembrücken brachten auch dort einen Brand mit zwei Löschrohren auf einer Fläche von 50 Quadratmetern zügig unter Kontrolle.
An beiden Einsatzstellen waren umfangreiche Nachlöscharbeiten unter anderem unter Zuhilfenahme einer Kettensäge zur Zerteilung angebrannter Baumstämme nötig.
Einsatzleiter bei den zwei Einsätzen am Sonntagnachmittag war Marco Schmidtke. Insgesamt waren an diesem Sonntagnachmittag 22 Feuerwehrfrauen und -männer bei sommerlichen Temperaturen bis ungefähr 19:15 Uhr tätig.
Mit der schlossstädtischen Feuerwehr waren an den Einsatzstellen auch die Polizei und der zuständige Förster im Einsatz. Zu den Brandursachen und den entstandenen Schadenssummen kann die Feuerwehr keine Aussagen treffen.
Am Samstag (8. Januar 2022) um 9.19 Uhr wurde die Feuerwehr Heusenstamm zu einer Brandnachschau in die Philipp–Reis–Straße alarmiert. Beim Eintreffen des Einsatzleiters Jens Raue waren an einer Streckdose leichte Rußspuren zu erkennen. Die Steckdose und das betroffene Zimmer sowie die Elektroverteilung wurden durch die Feuerwehr kontrolliert. Die Bewohner wurden angewiesen die Sicherungen ausgeschaltet zu lassen bis diese von einer Fachfirma überprüft wurden. Der Einsatz war für die neun eingesetzten Einsatzkräfte um kurz nach 10 Uhr beendet.
Um 16.54 Uhr rief die Feuerwehren aus Heusenstamm und Rembrücken ein gemeldeter Zimmerbrand in der Schweitzerstraße auf den Plan. Angekommen an der Einsatzstelle konnte Einsatzleiter Steffen Ball im Treppenhaus eines Mehrfamilienhauses eine Verrauchung feststellen. Der eingesetzte Angriffstrupp unter Atemschutz begab sich sofort in die betroffene Wohnung und stellte fest, dass für die Rauchentwicklung angebranntes Essen auf dem Herd ursächlich war. Die Bewohner, die sich zuvor mit Unterstützung der Feuerwehr unverletzt retten konnten, wurden durch die Besatzung eines Rettungswagens vor Ort ambulant versorgt.
Das Treppenhaus und die Wohnung wurden zum Abschluss noch quergelüftet.
Ein Piepston wurde den noch vor Ort befindlichen Einsatzkräften um 17.24 Uhr in einem Nachbargebäude gemeldet. Die Räumlichkeiten wurden von der Feuerwehr begangen und intensiv kontrolliert, jedoch war kein Rauch oder Feuer sichtbar. Der vernommene Ton stammte nicht von einem Rauchwarnmelder und
kam vermutlich von einem anderen in der Wohnung befindlichen Gerät.
Gegen 18:30 Uhr waren die beiden Einsätze in der Schweitzerstraße für die 23 eingesetzten Feuerwehrfrauen und -männer beendet.
Bereits am Freitagabend wurde die Einsatzabteilung Heusenstamm zu einer dringenden Türöffnung für den Rettungsdienst in die Straße "Im Sporken" im Wohngebiet Sommerfeld alarmiert. Vor Ort wurde dem Rettungsdienst der Zugang zu einer Patientin ermöglicht. Hier waren sieben Einsatzkräfte von 21:55 Uhr bis 23:10 Uhr unter der Leitung von Zugführer Jens Raue im Einsatz.
Um 16:53 Uhr wurden die Feuerwehren der Stadt Heusenstamm mit dem Alarmstichwort „Feuer auf einem Tankstellendach“ in der Werner-von Siemens-Straße alarmiert. Das Dach wurde mit Hilfe der Drehleiter kontrolliert, glücklicherweise keine Feststellung.
Als Ursache wurde ein rauchender Ofen in der Nachbarschaft ausgemacht.
4:38 Uhr - Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr Neu-Isenburg - Sicherstellung des Grundschutzes für das Stadtgebiet.
Die Freiwillige Feuerwehr Heusenstamm und Rembrücken wünscht allen Bürgerinnen und Bürgern ein glückliches und gesundes neues Jahr.
Auch im Jahr 2022 sind wir rund um die Uhr für Sie da, wenn Sie uns brauchen, darauf können Sie sich verlassen!
Ihre Freiwillige Feuerwehren der Stadt Heusenstamm
Heusenstamm - „Nach unseren Neuwahlen im Vereinsvorstand und dem dadurch entstandenen Motivationsschwung durch die neuen Vorstandsmitglieder Falk Hornung, Robert Bredlau und Hubert Rücker wollten wir im Jahre 2020 eigentlich wieder so richtig durchstarten“, so der Vereinsvorsitzende Kevin Schmittinger von der Freiwilligen Feuerwehr Rembrücken in seiner Ansprache bei der Jahreshauptversammlung am letzten Freitag.
Jedoch: Es war für den Feuerwehrverein Rembrücken ein trauriges Jahr, wie es der Verein bisher noch nicht erlebt hat. Covid-19 setzte den Förderverein auch in den Lockdown und schränkte somit all das ein, wovon ein Verein lebt, wie z.B. die Geselligkeit, Freude, Zusammenhalt, Miteinander, gemeinsame Tätigkeiten - aber auch Dinge wie die Vereinsfeste, bei denen man sonst „das ganz Ort“ treffen konnte.
Eins kann man aber vorab sagen: Dank der guten Führung und Rücklagen in den vergangenen Jahren können die Verantwortlichen aus finanzieller Sicht nichts wirklich Negatives berichten, wo aktuell andere gemeinnützige Vereine ums Überleben kämpfen. Der Dank geht unter anderem, so Schmittinger, an die Vereinsmitglieder, die in der schwierigen Situation dem Verein die Treue gehalten haben.
Der Förderverein konnte in gewohnter Weise den Verpflichtungen zur Förderung des Brandschutzes, des Feuerwehrwesens, der Kinder- und Jugendarbeit nachkommen und hat mit viel Eifer und Engagement versucht, interessierte Einwohner für die Freiwillige Feuerwehr zu gewinnen. Aufgrund der bekannten Pandemie-Lage hatte sich der Vereinsvorstand im Rahmen einer einberufenen Vorstandssitzung rechtzeitig gegen eine Durchführung der Vereinsfeste einstimmig verständigt.
„Die zu diesem Zeitpunkt bekannten gesetzlichen Vorgaben haben eine Durchführung der Feste wirtschaftlich, rechtlich aber auch und insbesondere zum Schutz unserer Bevölkerung einfach als nicht machbar dargestellt“, so Schmittinger. Als Alternative hatte der Vorstand ein Winterwendenfeuer kurz vor Weihnachten vorgesehen, welches durch einen Lockdown über Weihnachten ebenfalls nicht durchgeführt werden konnte.
Es bleibt offen, wann eine festliche Veranstaltung wieder stattfinden kann. Geplant, terminiert und erhofft sind folgende Feste für das Jahr 2022: Johannisfeuer 18.06.2022 und der Tag der offenen Tür, mit Oktoberfest 16. und 17.07.2022.
Bereits zuvor hatte auch die Jugendfeuerwehr der Freiwilligen Feuerwehr Rembrücken ihre Jahreshauptversammlung pandemiebedingt im Park hinter dem Feuerwehrhaus durchgeführt.
Die Jugendfeuerwehrwartin Nicole Beck bedauerte in ihrem Bericht, dass alle Ausflüge, Spieleabende und weitere Zusammenkünfte ausfallen mussten. Dank der frühzeitigen Planung konnte aber im Februar 2020 das traditionelle Winterwochenende im Freizeitzentrum Ronneburg stattfinden.
Zur Fastnachtszeit wurde der beliebte Kindermaskenball in der Fahrzeughalle närrisch und gelöst gefeiert. Zu dieser Zeit ahnte, so Beck, noch keiner, dass dies leider die letzte Veranstaltung für die nächsten Monate sein wird. So musste auch das beliebte Zeltlager, welches in 2020 im Allgäu geplant war, schweren Herzens abgesagt werden.
Ein außergewöhnliches Jahr braucht auch außergewöhnliche Ideen und Aktionen. Am Feuerwehrhaus haben die Jugendlichen bemalte Steine gesammelt. Hier entstand eine lange Schlange. Leider hatte sich jemand eine schlechten Scherz erlaubt und alle Steine weggenommen.
Über 15 Wochen haben die jüngsten der Feuerwehr wöchentlich ein Quiz über die Plattform Kahoot gespielt. Jugendleiterin Vivienne hatte für jeden Montag 15 neue Fragen vorbereitet. Die Spielrunde endete immer am darauffolgenden Sonntagabend. Es gab jeweils sechs Gewinner – drei Jugendliche und drei Jugendleiter/warte. Mal waren die besten Teilnehmer und manchmal auch die schlechtesten Teilnehmer die Sieger. Als Preise gab es für alle Gewinner immer eine Kleinigkeit, die von der Jugendfeuerwehrwartin, selbstverständlich kontaktlos und coronakonform, verteilt wurde.
Wir müssen noch ein bisschen durchhalten und dann können wir hoffentlich bald wieder – Stück für Stück, so Beck, zu unserem Jugendfeuerwehralltag mit Spannung, Spiel und Spaß zurückkehren.